Um dem Schweinezyklus ein Schnippchen zu schlagen, haben 20 Gymnasial- und Realschullehrer umgedacht: Sie unterrichten jetzt an Grund- und Mittelschulen.
Es gleicht einem Schweinezyklus. Jedes Mal, wenn Lehrer dringend gebraucht werden, gibt es keine. Unmengen ambitionierter junger Leute beginnen daraufhin ein jahrelanges Lehramtsstudium. Doch mit dem hart erkämpften Staatsexamen in der Tasche beginnt für sie das Zittern und Bangen: Viel zu viele Lehrer sind dann auf der Suche nach Arbeit, und nicht jeder wird am Ende auch vor einer Klasse stehen. Umso erfreulicher ist es, dass der Lehrernachwuchs flexibel auf die Situation reagiert.
20 gut ausgebildete Gymnasial- und Realschullehrer – Zweitqualifizierte genannt– haben ihre Bedenken und Einkommensvorstellungen beiseitegeschoben, weitere zwei Jahre Qualifizierung in Kauf genommen und es einfach gewagt: Sie unterrichten jetzt Kinder an den Grund- und Mittelschulen im Landkreis. Das war so nicht geplant, bringt aber alle Beteiligten weiter: die Lehrer, weil sie jetzt eine Perspektive haben, und die Schüler und ihre Eltern, weil weniger Unterricht ausfällt. Die ganze Schule profitiert, wenn die übrigen Lehrer durch diese Unterstützung weniger belastet sind.
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