Zuschlag: Vier Windräder im Allenberger Forst?
Ob die vier Anlagen auch gebaut werden, ist völlig offen. Bei den Klimaschutzzielen hinkt das Wittelsbacher Land weit hinterher.
Aichach-Friedberg Was haben das Wittelsbacher Land und Deutschland gemeinsam? Der Landkreis hinkt wie die ganze Nation den selbst gesetzten Klimaschutzzielen meilenweit hinterher. Bis 2030 soll der Ausstoß von Kohlendioxid im Wirtschaftsraum im Vergleich zum Jahr 2009 um 55 Prozent sinken – also mehr als halbiert werden. Aichach-Friedberg hat seine Treibhausgasemissionen in sechs Jahren bis 2015 von 1,24 Millionen Tonnen lediglich um 17000 Tonnen verringert – das ist gerade mal 1,4 Prozent weniger als 2009. Ganz aktuell gibt es Neuigkeiten zum Thema: Eine Bürgerenergiegesellschaft Umweltgerechte Bürgerenergie Aichach hat bei einer Ausschreibung der Bundesnetzagentur den Zuschlag für den Bau von vier Windrädern im Vorranggebiet an der Kreisstraße AIC2 zwischen dem Aichacher Stadtteil Untergriesbach und Allenberg (Schiltberg) bekommen. Nur über diese Ausschreibungsverfahren können überhaupt noch neue Windkraftanlagen zu gesicherten Einspeisevergütungen gebaut werden. Ob die Anlagen tatsächlich entstehen, ist völlig offen.
Der Landkreis liegt bei der Stromproduktion durch erneuerbare Energiequellen bereits jetzt gut im Rennen. Schon seit 2014 wird hier genauso viel Strom vor allem durch Sonne, Wasserkraft, Biogas und Biomasse erzeugt wie verbraucht (wir berichteten). In einem Klimaschutzkonzept hat sich die Region ambitionierte Ziele für Einsparung und Erzeugung von Energie gesetzt (siehe Infoartikel). Vor allem beim Wärmeverbrauch und beim Segment Verkehr ist der Landkreis aber schlecht unterwegs. Der Endenergieverbrauch ist sogar gestiegen. Hauptgrund ist die boomende Wirtschaft im Vergleich zum Wirtschaftskrisenjahr 2009.
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