Aindling entzaubert Ehekirchens Tormaschine
Mit einem 3:2-Sieg verpasst der TSV dem souveränen Spitzenreiter nach einem starken Auftritt die erste Saisonniederlage. Der Gästekeeper patzt zweimal.
Das war mal wieder ein wenig typisch für den TSV Aindling. So recht hatte niemand daran geglaubt, dass man im Heimspiel gegen den FC Ehekirchen eine reelle Siegchance haben würde. Doch es kam anders. Die Hausherren entzauberten nach einem starken Auftritt den souveränen Spitzenreiter mit einem 3:2-Sieg förmlich. Für die Gäste war’s die erste Niederlage in dieser Bezirksligasaison.
David Burghart und Anton Schöttl mussten ihre Stammplätze außen in der Abwehrreihe räumen, für sie kamen Maik Stach und Hasret Inan in die Startelf. Und zwischen den Pfosten stand Sven Wernberger. Aufseiten der Ehekirchener bestand keinerlei Anlass, die erfolgreiche Formation zu ändern. Das Duell der beiden Nachbarn ging am Sonntagabend vor 320 Besuchern über die Bühne. Über welch gefährliche Angreifer Ehekirchen verfügt, das war eigentlich auch in Aindling bekannt. Dennoch kam Fabian Scharbatke völlig unbedrängt nach einer Flanke von der linken Seite zu einem Kopfball, der das frühe 0:1 zur Folge hatte. Scharbatke steigerte sich am Sonntag auf 18 Saisontore. Nach einem Fehler von Michael Hildmann riskierte Maik Stach einen Pressschlag mit Nicolas Ledl. Sekunden später humpelte der Aindlinger mit einer Verletzung am rechten Knöchel vom Feld und musste durch Burghart ersetzt werden. Auf der linken Seite bereitete Hasret Inan den Ausgleich vor, den Simon Knauer beinahe mühelos erzielte. Ein Kopfball des Torschützen landete später auf dem Netz der Gäste. Und bei einem Schuss von Lukas Ettner musste sich Simon Lenk im FC-Tor strecken. Nach der Pause nahmen die Aindlinger einen Tausch vor, Burghart verteidigte nun wie gewohnt rechts, Ettner agierte links. Patrick Modes war mit einem Flachschuss ebenso wenig erfolgreich wie Christoph Hollinger auf der anderen Seite mit einem Versuch aus der Drehung raus. Dann lenkte Scharbatke die Kugel ein zweites Mal über die Torlinie. Doch der zuständige Assistent des Schiedsrichters zeigte mit dem Heben seiner Fahne eine Abseitsstellung an. Um ein Haar hätte Julian Hollinger eine Vorarbeit von Christoph Hollinger zum 1:2 genutzt. Doch dann jubelten die Gastgeber. Bei einer Ecke kam Lenk nicht richtig an den Ball, Tobias Hildmann nutzte diese Schwäche und der Außenseiter führte. Aindling schlug gleich noch mal zu. Knauer, der eine Reihe ungemein starker Szenen hatte, ließ bei einem Freistoß aus großer Entfernung den Gästekeeper ganz schlecht aussehen. Scharbatke schlug mit Ellbogen gegen Burghart und hätte, da bereits verwarnt, Gelb-Rot sehen müssen. Per Flachschuss schlug Scharbatke ein zweites Mal zu.
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