Appell ist überflüssig
FC Affing im direkten Abstiegsduell. Einsatz eines Spielers fraglich
Metin Bas, 32, wirkt mitunter wortkarg. Wenn der Spielertrainer des FC Affing über seine Mannschaft spricht, beschränkt er sich auf wenige Worte. Diese haben dann umso mehr Gewicht. Bas dürfte vor dem Auswärtsspiel beim SV Stadtwerke Augsburg der Meinung sein, es bedarf nicht weniger, sondern gar keiner Worte. Die passende Einstallung zu fordern, scheint überflüssig. Der Blick aufs Bezirksliga-Tableau sollte genügen, um seinen Spielern die Lage klarzumachen: Affing steht mit elf Punkten auf dem 14. Tabellenplatz, einem Abstiegsrang; die Stadtwerke liegen einen Punkt und einen Platz dahinter.
Gewohnt kurz erläutert Bas seine Vorstellungen. „Für beide Mannschaften ist das ein Sechs-Punkte-Spiel.“ Rechnerisch wird der Sieger nicht mehr als die üblichen drei Punkte erhalten, was Bas sagen will: Die direkten Duelle gegen Mannschaften im Abstiegskampf müssen gewonnen werden. Bas hat sich vor Ort ein Bild davon gemacht, wie seine Mannschaft in Augsburg gewinnen kann (Samstag, 15 Uhr). Am Spielfeldrand erlebte er, wie Stadtwerke überraschend Tabellenführer Aystetten eine Niederlage aufzwang. Beeindruckt hat ihn dabei, mit wie viel Einsatz das Team von Trainer Ajet Abazi, 39, zu Werke ging. Bas stellt aber klar: „Wir müssen uns nicht verstecken. Das ist eine machbare Aufgabe.“ Das Ergebnis des Spiels dürfte sich direkt auf die Zwischenbilanz seiner Tätigkeit beim FC Affing auswirken. Bei einem dreifachen Punktgewinn würde der FC Affing die Abstiegsränge verlassen. In naher Zukunft wollen sich Bas, Abteilungsleiter Markus Berchtenbreiter, Vorsitzender Robert Lindermeier und der inoffizielle Sportliche Leiter Enzo Sarcone zusammensetzen und analysieren. Die Person des Trainers soll dabei nicht zur Diskussion stehen, dies erläuterte Sarcone Anfang der Woche auf Nachfrage. Gerüchte, man wolle Bas im Winter ablösen, wischte er vehement weg. „Für uns ist das überhaupt kein Thema. Das ist völlig aus der Luft gegriffen. Wir sind froh, dass wir ihn haben“, sagte Sarcone.
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