Blumen, aber keine Punkte für Hollenbach?
Vor dem Derby lobt Adelzhausen die Gastgeber über den grünen Klee. Hinterher will man was mitnehmen
Die Bezirksliga-Saison ist noch jung. Schon am zweiten Spieltag steht das Derby im Wittelsbacher Land auf dem Plan: Der TSV Hollenbach erwartet den BC Adelzhausen am morgigen Sonntag um 17 Uhr auf seiner Sportanlage.
Hinter die Auftaktniederlage beim SV Cosmos Aystetten (1:3) haben Spieler und Trainer Christian Adrianowytsch einen Haken gesetzt. Jetzt richtet sich das ganze Augenmerk auf das Heimdebüt. Einzig Kapitän Martin Aechter hat noch etwas länger am Rundenstart zu knabbern, er muss nach seiner verbalen Entgleisung gegenüber einem Aystettener Rot-gesperrt noch zuschauen. „Ich weiß, dass es ein Blödsinn war“, hofft der Team-Leader auf ein mildes Strafmaß. Wer Aechter auf der Sechserposition ersetzen wird, ist noch unklar, zumal hinter den bereits in Aystetten verletzungsbedingt fehlenden Simon Demmelmair (Bänderverletzung) und Florian Nefzger (Beckenprellung) immer noch ein dickes Fragezeichen steht. Definitiv noch länger ausfallen werden die Kreuzbandgeschädigten Samuel Fischer, der zumindest schon wieder Joggingrunden dreht, sowie Martin Völkl. Mit einem Einsatz der beiden Offensivkräfte ist heuer kaum noch zu rechnen. Damit hat sich Christian Adrianowytsch längst abgefunden. Viel mehr Kopfzerbrechen bereitet ihm dieser Tage der kommende Gegner und die Frage, mit welchem Matchplan er ins Derby geht. Denn Adelzhausen zählt gerade in der Offensive mit seinen beiden Sturm-Assen Dominik Müller und Sebastian Kinzel zum Besten, was die Liga zu bieten hat. Um gegen den „Angstgegner“ eine Pleite zu vermeiden – die beiden letzten Punktspiele zwischen den Rivalen in der Saison 2014/2015 endeten mit Siegen für den damaligen Aufsteiger Adelzhausen (1:2/0:4) –, müsse das Team die individuellen Fehler in der Defensive abstellen, sein teils unstrukturiertes, viel zu hektisches Aufbauspiel präzisieren und im Angriff eindeutig mehr Durchschlagskraft erzeugen. Kein leichtes Unterfangen für ein Team, das mit Ausnahme seines Übungsleiters noch keine höherklassige Erfahrung gesammelt hat, weiß auch Abteilungsleiter Bernhard Fischer. Die jungen Burschen müssten sich erst langsam an neue Dimensionen, was Spieltempo, Spieldynamik und Zweikampfverhalten betrifft, herantasten. Die weiße Flagge soll aber bestimmt nicht gehisst werden. Bei Derbystimmung und Höchstform ist es auch möglich, die imposante Heimbilanz zu erhalten. In der vergangenen Saison gewann Hollenbach zwölf von 13 Spielen zu Hause und spielte einmal Unentschieden.
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