Eindeutige Absage an Pyrotechnik
Auf der Spielgruppentagung der Nordstaffel in Ecknach gibt es für die Funktionäre dabei keine Kompromisse. Bei Verstößen droht nicht nur eine Geldstrafe. Relegationsplätze und Rahmenkalender festgelegt
Es ist eine Modeerscheinung, die man zumindest als Marotte kritisieren muss: der Einsatz von Pyrotechnik bei Fußballspielen auf den Zuschauerrängen. Selbst wenn in unserer Region solche Vorfälle bislang eher die Ausnahme darstellen, wollen die Verbandsfunktionäre dem Treiben ganz energisch einen Riegel vorschieben. Bei der Sommertagung der Bezirksliga im Sportheim des VfL Ecknach kam am Mittwoch klar zum Eindruck, dass es sich auf Verbandsseite um ein „Riesenthema“ handelt.
Martin Meyer erklärte als Vorsitzender des Bezirkssportgerichts: „Pyrotechnik, das ist ein absolutes No-Go, da gibt es null Toleranz.“ Die Mindeststrafe betrage bei solchen Vergehen 300 Euro. Außerdem gab der Funktionär zu bedenken, dass ein Punktabzug drohe. Mit Blick auf die Saison 2017/18 sagte Meyer: „Wir können sehr zufrieden sein.“ Sein Gremium hatte sich mit 103 Fällen zu befassen, im Vorjahr waren es noch 125. In der Bezirksliga Nord wurden 27 Rote Karten verhängt, auch hier ein deutliches Minus gegenüber der Saison zuvor, wo es 38 Platzverweise dieser Art gab. Ebenfalls rückläufig war die Zahl der Unsportlichkeiten, die auf das Konto der Trainer gingen. Für das Spielrecht seien die jeweiligen Vereine zuständig, nicht der Schiedsrichter.
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