Kanca muss gehen, Weiß darf kommen
Pipinsrieds Präsident Konrad Höß hat den 25-jährigen Trainer von seinem Amt entbunden und schon einen Nachfolger engagiert. Der 56-jährige Bernd Weiß soll mit „starken Anweisungen“ für mehr Disziplin sorgen
Im Umfeld des Fußballvereins rumorte es bereits seit einigen Tagen. Nun hat Präsident Konrad Höß in Pipinsried die Konsequenzen aus dem schlechten Start in die Bayernliga-Saison gezogen und am Dienstag Spielertrainer Ömer Kanca von seinen Aufgaben entbunden. „Die letzten zwei Tage waren recht turbulent“, sagt der 74-Jährige am Mittwoch. Anscheinend haben sich bei Höß nach der 1:2-Niederlage gegen Wolfratshausen einige Kandidaten für das Traineramt vorgestellt. Laut dem 74-Jährigen gab es in Pipinsried sogar ein Gespräch mit Manfred Paula, dem Ex-Sportchef des Bundesligisten FC Augsburg. Der habe dann aber abgewunken. „Er muss ja seine Familie ernähren und das kann er in Pipinsried nicht“, sagt Höß.
Der FCP-Präsident ist aber dennoch fündig geworden und hat den Routinier Bernd Weiß als Nachfolger für Kanca engagiert. Der 56-Jährige war viele Jahre Trainer in Rosenheim und Ismaning. Zuletzt betreute er die Bezirksliga-Kicker des 1. FC Miesbach, bis das Team zum Ende der vergangenen Saison aus finanziellen Gründen abgemeldet wurde. „Er ist in Oberbayern eine Legende“, sagt Höß. Der 74-Jährige lobt Weiß für seinen Sachverstand. Er kenne den Trainer schon seit Jahrzehnten. Höß hatte in den vergangenen Wochen mehrmals über die Disziplinlosigkeit im Team geklagt. Von Weiß erhofft er sich „starke Anweisungen“. Das Ziel sei weiterhin der Klassenerhalt. Zurzeit steht Pipinsried mit mageren sechs Punkten auf dem 15. Platz.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.