Kartfahren: Mit Vollgas durch die Hindernisse
Kartfahrer Adrian Limmer strebt beim Schwabenpokal den Gesamtsieg an. Dabei fährt der neunjährige Oberbernbacher erst seit zwei Jahren Rennen im Slalom.
Wenn Adrian Limmer von seinen Erfolgen erzählt wird er ganz hektisch. Die Augen des jungen Kartfahrers funkeln, als er seine zahlreichen Pokale präsentiert. Stolz weiß der Neunjährige genau, für welche Leistung er die jeweilige Trophäe bekommen hat. Die Pokalsammlung ist beachtlich, bedenkt man, dass der Oberbernbacher erst seit zwei Jahren Rennen fährt.
Angefangen hat alles vor rund drei Jahren, als Mutter Yvonne ihren Sohn zum Schnuppertraining des Motorsport Clubs (MC) Aichach schickte: „Ich kenne jemanden aus dem Vorstand und habe einfach mal angefragt“, erinnert sie sich. Und Adrian war sofort Feuer und Flamme. „Ich mag es Gas zu geben und schnell durch die Hindernisse zu fahren“, beschreibt der Neunjährige seine Faszination. Mitte Mai kam er bei einem Kartslalom des Schwabenpokals erstmals aufs Treppchen in seiner Altersklasse K1. Bei dieser Sportart geht es darum, einen Parcours möglichst schnell zu durchfahren. Dabei sind Geschick und Tempo gefragt, denn es gibt mehrere Hindernisse, die mit Pylonen markiert sind. Die Strecke muss möglichst fehlerfrei durchfahren werden. Ein Wettbewerb besteht aus einem Trainingslauf und zwei Wertungsläufen. Für das Umwerfen oder vollständige Verschieben der Pylonen gibt es Strafsekunden, die zur Fahrzeit addiert werden. Der Fahrer mit der schnellsten Zeit nach den beiden Wertungsläufen gewinnt. Die gesamte Strecke ist 300 bis 500 Meter lang. Die Karts sind je nach Ausführung mit einem 5,5 oder 6,5 PS starken Viertaktmotor ausgerüstet. Rund 40 Sekunden, je nach Streckenführung, heißt es dann für Adrian Limmer: Volle Konzentration.
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