Kinzels schmerzhafter Abgang
Sebastian Kinzel und der TSV Pöttmes trennen sich nach nur wenigen Monaten. Warum das nicht nur ein sportlicher Verlust ist und wie es mit Trainer Andreas Brysch weitergeht.
Es war der Transfercoup des Sommers. Kreisligist TSV Pöttmes sicherte sich mit Sebastian Kinzel den wohl begehrtesten Spieler der Region. Mehr noch: Der 29-Jährige kam im Doppelpack mit Trainer Andreas Brysch als dessen Assistent. Nach nur wenigen Monaten ist die Beziehung zwischen Kinzel und Pöttmes schon wieder vorbei – und das, bevor sie richtig angefangen hatte. Denn der Stürmer und Pöttmes gehen ab sofort getrennte Wege, wie wir gestern exklusiv berichteten.
TSV-Abteilungsleiter Thomas Both bestätigte auf Anfrage der Aichacher Nachrichten die Trennung: „Wir hatten unterschiedliche Auffassungen und haben dann in beiderseitigem Einvernehmen einen Schlussstrich gezogen. Wir verstehen uns nach wie vor gut.“ Pöttmes und Kinzel – wahrlich keine Liebesbeziehung. Schon der Start verhieß nichts Gutes. Nach nur zehn Minuten im ersten Saisonspiel in Petersdorf musste der 29-Jährige mit einem Muskelbündelriss im Bauch ausgewechselt werden. Seitdem fehlte der Stürmer, der voraussichtlich erst im Frühjahr wieder angreifen kann. Bei den Spielen coachte er von Seitenlinie, soweit es seine Verletzung zuließ. Das Training konnte Kinzel aber nicht leiten. „Seine Verletzung war natürlich bitter für uns. Aber das war nicht der Grund für das Ende der Zusammenarbeit“, so Both, der den Weggang von Kinzel aus sportlicher Hinsicht bedauert: „Er ist ein herausragender Stürmer, den wir so nicht ersetzen können. Das schmerzt natürlich. Unser Spiel war auf ihn zugeschnitten. Das System mussten wir nach seinem Ausfall verändern.“ Dennoch sieht Both den TSV auch ohne Kinzel stark aufgestellt. Nach fünf Siegen in Folge gehört Pöttmes nach den beiden Auftaktniederlagen mittlerweile zu den Spitzenteams der Kreisliga Ost. Mit Martin Froncek (sieben Tore) haben die Pöttmeser auch noch einen weiteren Torjäger in ihren Reihen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.