Pipinsried erhält Punkte aus Fürth-Spiel
Sportgericht brummt Gästen zusätzliche Strafe auf
Zwei Wochen nach dem Spielabbruch in der Regionalliga Bayern zwischen dem FC Pipinsried und der SpVgg Greuther Fürth II ist nun das Urteil gefallen. Das BFV-Sportgericht hat sich für eine 2:0-Spielwertung zugunsten der Hausherren entschieden und den Mittelfranken zudem eine Geldstrafe in Höhe von 500 Euro aufgebrummt. Das Sportgericht sah es als erwiesen an, dass die Kleeblatt-Reserve den Spielabbruch mutwillig verursachte. Die Partie wurde wegen eines Unwetters für eine knappe halbe Stunde unterbrochen. Als es weitergehen sollte, kamen die Gäste erst nach mehreren Minuten aus der Kabine, sodass das Match schließlich wegen anbrechender Dunkelheit nicht mehr fortgesetzt werden konnte.
Der Schiedsrichter bat beide Mannschaften durch einen lauten Pfiff in Kabinennähe wieder auf das Spielfeld. Während der FCP, der 2:1 in Führung lag, umgehend auf den Rasen kamen, war von der Rost-Truppe nichts zu sehen. Das Gericht schilderte das Urteil wie folgt. „Nachdem keine Fürther Spieler da waren, begab sich einer der beiden Schiedsrichter-Assistenten in die Gästekabine, wo er mindestens acht Spieler sowie den Co-Trainer antraf, diese Personen über die Spielfortsetzung informierte und dann auf das Spielfeld zurückkehrte. Als nach circa fünf Minuten noch immer keine Gästespieler zu sehen waren, brach der Schiedsrichter die Begegnung aufgrund der sich nun weiter verschlechternden Lichtverhältnisse endgültig ab.“ Fürth ließ verlauten, dass man weder von einem Pfiff noch von einer Aufforderung des Assistenten etwas mitbekommen habe. Das Sportgericht sah es aber als erwiesen an, „dass die SpVgg Greuther Fürth die vom Schiedsrichter angeordnete Spielfortsetzung angesichts der geringen Restspielzeit, der zahlenmäßigen Unterlegenheit und der daraus resultierenden sehr geringen Wahrscheinlichkeit einer Ergebnisänderung schuldhaft so lange verzögert hat, bis ein Weiterspielen wegen der Lichtverhältnisse nicht mehr möglich war.
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