Schiedsrichter malen ein düsteres Bild
Gruppe Ostschwaben schlägt erneut Alarm, weil sich keine Neulinge finden lassen. Um für sich zu werben, heben sie die Vorteile des Schiedsrichterwesens hervor
Die Schiedsrichtergruppe Ostschwaben kämpft weiter mit einem Nachwuchsproblem. Immer weniger Vereine entsenden Mitglieder zum Neulingskurs, der deshalb in der Vergangenheit schon ausfallen musste. Schiedsrichtereinteiler Siegfried Strobl und seine Kollegen malten ein düsteres Bild, wollten wachrütteln. Ohne Neulinge drohe bald der „Kollaps des Schiedsrichterwesens“ und damit ein Ende des geregelten Ablaufs der Fußballspiele im Amateurbereich, erklärten sie.
Vor dem nächsten Neulingskurs im Herbst appellieren sie erneut an die Klubs, für das Schiedsrichterwesen zu werben und Nachwuchs zu entsenden. In einer Pressemitteilung machen die Schiedsrichter und deren Obmann Jürgen Müller auf das Problem aufmerksam. „Stellen sie sich vor: Es ist Sonntagmittag, Sie freuen sich darauf, das Fußballspiel ihrer Mannschaft anzuschauen, und aufgrund des akuten Schiedsrichtermangels muss es ausfallen“, heißt es darin. Der Schiedsrichtermangel hat weitreichende Folgen. In einem schleichenden Prozess werden an Wochenenden immer weniger Spiele besetzt werden können. Für jede Mannschaft ab der B-Jugend muss ein Verein einen Schiedsrichter stellen, gelingt ihm dies nicht, muss er Ausfallgebühren als Strafe zahlen. Die Klubs, die ihr Soll nicht erfüllen, werden mehr, andererseits forderten sie jede Woche einen Unparteiischen, erklärte die Schiedsrichtergruppe. Um für den Neulingskurs zu werben, unterstreichen sie die Vorteile des Schiedsrichterwesens: Neben einer Aufwandsentschädigung und einer Kilometerpauschale sei das vor allem der freie Eintritt zu Bundesligaspielen.
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