Seine Philosophie trägt Früchte
Unter Trainer Hartmut Mayerhoffer haben die Handballer des TSV Friedberg noch einmal einen Sprung nach vorne gemacht. Der Coach gibt sich indes bescheiden
Friedberg Wer ihn an der Seitenlinie auf und ab gehend, wild gestikulierend, leidend und immer wieder Anweisungen rufend sieht, der erkennt: Hier lebt einer Handball. Hartmut Mayerhoffer ist ein „Handball-Verrückter“ im positiven Sinne und er scheint immer den richtigen Draht zu seinen Mannschaften zu finden. Seit nunmehr zwei Jahren trainiert der 41-Jährige die Mannschaft des TSV Friedberg in der 3. Liga und er hat dieses Team vom Abstiegskandidaten Nummer eins zu einem ernsthaften Konkurrenten für einen Platz im vorderen Drittel gemacht.
Als Mayerhoffer vor zwei Jahren nach einem kurzen Gastspiel beim HSC Langenau zum TSV Friedberg wechselte, wurde der TSV als „sicherer Absteiger“ gehandelt. „Damals war die Mannschaft ja nur deshalb in der 3. Liga geblieben, weil mit Hemsbach ein Team zurückgezogen hatte – und bei dann sechs Festabsteigern hat jeder gerechnet, dass es uns erwischt“, erinnert sich Mayerhoffer. Der gebürtige Rumäne, der im Alter von neun Jahren das Land, das unter dem Ceausescu-Regime litt, verließ und zu den Großeltern nach Deutschland kam, sah im TSV Friedberg jedoch eine „reizvolle Aufgabe“. Entscheidend für seinen Wechsel nach Friedberg sei gewesen, „dass die damalige Kernmannschaft zusammenblieb und dass ich die Philosophie des Vereins kannte. Hier baut man auf die Jugend und punktuelle Verstärkungen und nicht auf teure Altstars“, erläutert Mayerhoffer. Abteilungsleiter Jens Ganzenmüller war es, der ihn zum TSV Friedberg lotste – und Mayerhoffer kannte die Handballszene im Kreis ja bestens. Schließlich spielte und trainierte er jahrelang beim TSV Aichach, den er bis in die Bayernliga führte.
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