Spitzenreiter muss zum Schlusslicht
Aichacherinnen gastieren am Samstag in Friedberg. Männer haben frei
Als Außenseiter, nein, als Außenseiter fahren die Handballerinnen des TSV Aichach am Samstag ganz gewiss nicht nach Friedberg. Die Partie dort in der Bezirksoberliga wird um 18 Uhr angepfiffen. Die Ausgangslage ist ausgesprochen eindeutig: Der Letzte erwartet den Spitzenreiter.
Gleichwohl denkt Martin Fischer nicht daran, schon vorab direkte Schlüsse aus dem aktuellen Tabellenbild zu ziehen: „Die Saison ist noch zu jung.“ Dass die Punkte fünf und sechs auf das Konto der Gäste wandern sollen, steht für den Aichacher Trainer dennoch außer Frage: „Wir fahren mit dem Selbstbewusstsein der zwei Siege nach Friedberg. Ziel ist, den dritten folgen zu lassen.“ Mehr als bemerkenswert war der jüngste Auftritt der Friedbergerinnen. Bei der 9:11-Niederlage in Leipheim fielen im zweiten Durchgang nur noch insgesamt fünf Treffer, der letzte bereits nach 46:22 Minuten. Üblicherweise landet in einem Handballspiel, egal ob bei Männern oder bei Frauen, der Ball mindestens 20 Mal im Laufe der 60 Minuten in den Maschen. Annabel Weiß steht am Samstag nicht zur Verfügung, bei ihr wurde ein Gelenkerguss festgestellt. Sie braucht sich demnach keine Gedanken mehr über eine mögliche Operation zu machen. Tini Wonnenberg pausierte am Dienstag im Training, um ihre Erkältung in den Griff zu bekommen. Iva Vlahinic fehlt in Friedberg beruflich bedingt. Möglicherweise wird Anna Euba aus dem Team zwei zum Aichacher Kader stoßen.
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