Sportgericht kennt keine Gnade
Aindlings Kilian Huber wird für seine Rote Karte geradezu drakonisch bestraft. Lukas Wiedholz soll im Heimspiel des TSV gegen Mering Patrick Modes ersetzen.
Wenn ein Fußballer zu hart einsteigt und dafür vom Platz fliegt, muss er in der Regel zwei Spiele zuschauen. Bei einer Tätlichkeit ist von einer doppelt so langen Sperre auszugehen. Kilian Huber indes macht derzeit eine andere Erfahrung. Für seine Rote Karte vor zwei Wochen gegen Kaufbeuren wird er gleich für acht Partien aus dem Verkehr gezogen, exakt ein Viertel dieser Landesliga-Saison. Diese drakonische Entscheidung des Sportgerichts wird am Sonntag im Heimspiel des TSV Aindling (Anstoß 17 Uhr) gegen den SV Mering für reichlich Gesprächsstoff auf den Rängen sorgen.
Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass für Huber, der am heutigen Samstag 33 Jahre alt wird, zunächst eine Strafe von sechs Wochen gefordert war. Trainer Roland Bahl, 54, fand am Freitag deutliche Worte: „Ich finde das brutal, das ist hammerhart, das kann ich gar nicht nachvollziehen.“ Dass ein Ellbogen des Anwehrspielers in der fraglichen Szene zu hoch war, das will Bahl nicht in Abrede stellen. Aber nach einem Gespräch mit Huber („Kilian ist deprimiert“) versichert der Coach noch einmal: „Da war kein Schlagen. Mir fehlt da das Verständnis.“ Gegen die Sperre vorzugehen, erscheint weitgehend sinnlos.
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