18-Jährige vergewaltigt: Die Angst bleibt auch nach dem Urteil
Ein Vergewaltiger muss jahrelang ins Gefängnis. Ein Geständnis in letzter Minute erspart dem Opfer eine unangenehme Aussage. Die Frau leidet unter den Folgen der Tat.
Schlaflose Nächte, Angstattacken und ein ständiges Gefühl der Unsicherheit: Was die 18-Jährige in der Nacht des 6. August 2016 in der Nähe des Neusässer Bahnhofs erlebt hat, ist der Albtraum jeder Frau. Ein fremder Mann nähert sich, hält sie fest. Es kommt zu einem sexuellen Übergriff. Die Frau schreit um Hilfe, Passanten eilen herbei, der Mann flüchtet. Wenige Tage später wird er festgenommen. Am Dienstag wurde der Mann aus Nigeria verurteilt: Drei Jahre und neun Monate muss er ins Gefängnis. Weil er die Vergewaltigung vor Gericht umfassend gestanden hatte, blieb der jungen Frau eine Aussage erspart.
Gegenüber der Polizei hatte der gelernte Kfz-Mechaniker, der 2014 nach Deutschland geflüchtet war und um Asyl gebeten hatte, die Tat noch bestritten. Die Beweise waren allerdings erdrückend: Wie ein Kriminalhauptkommissar vor Gericht schilderte, wurde DNA-Material des Opfers an der Kleidung des Manns gefunden. Außerdem ergab eine Auswertung der Mobilfunkdaten, dass das Handy des 36-Jährigen in der Funkzelle auftauchte, die den Tatort nahe des Bahnhofs versorgte. Die Polizei machte noch eine weitere Entdeckung.
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