22 Millionen Euro Schaden befürchtet
Zur Gründung der Bürgerinitiative „Interessengemeinschaft Lechbrücken“ finden sich 70 Bürger ein. Jetzt soll die Bevölkerung gegen die Brückensperrung mobilisiert werden
Früher soll es zwischen den Schwaben und den Altbayern an der Lechgrenze ja durchaus handfest ausgefochtene Differenzen gegeben haben. „G’rauft hams“, brachte es Erwin Neumayer aus Thierhaupten am Montagabend im SGL-Forum lachend auf den Punkt. Das ist aber längst vorbei. Inzwischen ist allen die Möglichkeit, schnell über die Lechbrücken von einer Seite zur anderen zu kommen, lieb und teuer geworden. Deshalb war das Interesse groß, als sich am Montagabend eine Bürgerinitiative gründete, um zu verhindern, dass diese Brücken nächstes Jahr monatelang gesperrt werden.
Wie berichtet hat das Staatliche Bauamt in Augsburg angekündigt im kommenden Frühjahr sieben Monate lang die drei Brücken über Lech, Lechkanal und den Flutgraben zwischen Meitingen und Thierhaupten zu Sanierungszwecken zu sperren. Damit löste das Amt einen Proteststurm aus, der am Montag zur Gründung der Bürgerinitiative Interessengemeinschaft (IG) Lechbrücken führte. Die Ausschreibung der Arbeiten müsse sofort gestoppt werden, um nach einem gangbaren Konzept für die Sanierung zu suchen, so die Meinung der IG. Am heutigen Mittwoch soll es an gleicher Stelle ab 14.30 Uhr ein vom Landtagsabgeordneten Georg Winter initiiertes Gespräch mit politischen Vertretern und Fachleuten des Bauamtes geben, kündigte der Sprecher der IG, Josef Reiter, an. Zusammen mit Robert Michels von SGL Carbon und Helmut Kienberger, der in Thierhaupten mit seiner Tankstelle bei einer Sperrung „in der Sackgasse“ sitzen würde, hat er Verbündete gesucht und nicht wenige gefunden. Gut 70 Interessenten kamen zur Gründung ins SGL-Forum nach Meitingen und waren durchgehend der Meinung, dass die Sperrung verhindert werden müsse.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.