5000 Schüler und die Suche nach einem Konzept
Plus Zweimal am Tag gibt es in Neusäß extrem viel Verkehr. Nun gibt es einen Testlauf für Verbesserungen. Aber ein Umstand spricht noch gegen das große Konzept.
Die Landrat-Dr.-Frey-Straße in Neusäß ist ein ruhiges Pflaster mit kaum Verkehr. Doch was am Nachmittag so beschaulich scheint, gilt nicht immer. Kurz vor 8 Uhr und kurz nach 13 Uhr wird die Ruhe jäh durchbrochen – immerhin müssen insgesamt 4500 Schülerinnen und Schüler und mehrere hundert Lehrer in die Klassenzimmer oder wollen mittags wieder nach Hause. Hinzu kommen weitere 1000 Kinder und Jugendliche aus den beiden Augsburger Gastschulen im alten Berufsschulgebäude. Fußgänger, Radfahrer, Busse und auch Autos im Hol- und Bringverkehr drängen sich dann auf der Straße. Seit Jahren versucht die Stadt Neusäß gemeinsam mit den Schulgemeinschaften und einem Ingenieurbüro, ein schlüssiges Verkehrskonzept für einen möglichst sicheren Verkehrsfluss zu entwickeln. Die neueste Variante hat Ingenieur August Janello jetzt im Planungs- und Umweltausschuss vorgestellt. Das Ergebnis: Aktuell lassen sich nur kleine Verbesserungen umsetzen.
Die mittlerweile sechste Variante
Dabei hatte Janello auch ein umfangreiches Konzept dabei, es ist im Laufe der Jahre die sechste Variante. Sie sieht, von Norden kommend, einen kleinen Kreisverkehr an der scharfen Rechtskurve der Landrat-Dr.-Frey-Straße vor und einen weiteren an der Kreuzung mit der Ortlieb-/Alpenstraße, dann in Richtung Süden eine Abbiegespur für Radler zum Abstellplatz der Realschule, Bushaltestellen auf Höhe der Realschule in beiden Fahrtrichtungen, mehrere Querungshilfen für Fußgänger und sogar einen Extra-Halt für „Mama-Taxis“ im nördlichen Teil der Landrat-Dr.-Frey-Straße in Richtung neue Berufsschule. „Diese Variante hat unserer Meinung nach keine Nachteile“, so Janello in der Sitzung. Und dennoch wird sie so wohl nicht kommen.
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