A8: Tödlicher Unfall überschattet Arbeiten
Am Mittwoch feierten die Autobahnbauer einen Meilenstein. Nahezu zeitgleich krachte es vor einer Baustelle schwer
Einer der folgenschwersten Unfälle seit dem Ausbau der A8 zwischen Augsburg und Ulm hat gestern eine Erfolgsmeldung der Autobahnbauer überschattet: Im Laufe des Morgens hatte die Ausbaugesellschaft bekannt gegeben, dass die Autobahn fertig betoniert ist. Nahezu zeitgleich ereignete sich zwischen Adelsried und Neusäß in Fahrtrichtung München ein Unfall mit fünf Fahrzeugen. Dabei wurde ein 27-Jähriger aus Baden-Württemberg so schwer verletzt, dass er an seinen Verletzungen starb. Sieben weitere Menschen wurden leicht verletzt, der Sachschaden liegt bei 75000 Euro. Die Autobahn war im Zuge der Aufräumarbeiten rund 20 Minuten komplett gesperrt, der Verkehr wurde entsprechend ausgeleitet.
Laut Auskunft der Polizei musste ein Auto kurz nach der Anschlussstelle Adelsried in Richtung München verkehrsbedingt bremsen. In diesem Bereich läuft der Verkehr auf drei Spuren, verengt sich jedoch wegen einer Baustelle auf zwei Spuren. Drei Fahrzeuge, die hinter dem ersten Wagen unterwegs waren, konnten das Tempo zwar noch rechtzeitig reduzieren – einem Sattelzug gelang dies jedoch nicht. Er krachte auf den mit fünf Menschen besetzten Kleintransporter, in dem sich auch der 27-Jährige befand und schob die Fahrzeuge aufeinander. Der schwer verletzte Mann wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum gebracht, die anderen sieben Verletzten wurden mit den Rettungswagen ebenfalls dorthin transportiert. Im Krankenhaus starb der Mann im Laufe des Nachmittags. Gegen den Fahrer des Sattelzugs ermittelt die Polizei nun wegen fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr: Der Mann aus Rheinland-Pfalz sagten in einer ersten Befragung durch der Polizei, sich gerade einen Tee eingeschenkt zu haben, als er das Stausende übersah.
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