Ackern, auch wenn der Mond scheint
Warum es immer mehr Nebenerwerbslandwirte gibt und weshalb die Höfe immer größer werden
In der Früh fährt der Bauer mit seinem Traktor auf das Feld und erntet die Kartoffeln. Oder kommt er erst nachts bei Mondschein zur Feldarbeit?
„Mondscheinbauern“ werden Nebenerwerbslandwirte umgangssprachlich genannt und ihre Zahl wächst im Augsburger Land. Das sagt Konrad Hörl, stellvertretender Chef des Amts für Landwirtschaft in Augsburg. Aktuell sind 47 Prozent der Bauern im Hauptberuf als Landwirte tätig, 53 Prozent haben noch einen weiteren Job, mit dem sie etwas dazuverdienen. Aktuell gibt es im Landkreis Augsburg noch 1479 bäuerliche Betriebe. Laut dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg, kurz AELF, beträgt der Rückgang an landwirtschaftlichen Betrieben circa zwei Prozent pro Jahr. Niedrige Preise (zum Beispiel bei der Milch) und steigende Pachtkosten für Äcker und Wiesen bedrohen die wirtschaftliche Grundlage vieler Höfe, hinzu kommen schärfere staatliche Vorgaben. So müssen etwa die Ferkelzüchter immermehr Platz für ihre Tiere verwenden. Unterm Strich werden die Bauernhöfe im Landkreis weniger, aber größer. Seit 2010 – das weist die Statistik des Landwirtschaftamts aus – nahm die Zahl der Betriebe in Augsburg Stadt und Land ab – sogfern sie weniger als 50 Hektar Fläche zu bewirtschaften hatten.
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