Agawanger besuchen Pfarrer Valiaparambil
Der Heimatgeschichtliche Verein Agawang sucht für seinen jährlichen Ausflug geschichtsträchtige Ziele aus und verband den Ausflug nach Schrobenhausen mit der Kontaktpflege zum ehemaligen Kaplan Edwin Valiaparambil.
Zunächst lernten die Agawanger die Geschichte von Schrobenhausen kennen. Die menschliche Seite des Ausflugs in diese altbairische Gegend war die Begegnung mit dem ersten Kaplan der Pfarreiengemeinschaft Dietkirch-Kutzenhausen, Edwin Valiaparambil. Er wirkt jetzt in der Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach. Mit ihm gab es für die Ausflügler aus Agawang bei der Wallfahrtskirche Maria Beinberg ein herzliches Wiedersehen. Auch Pfarrer Michael Menzinger kam, um die Gäste, die er als „Fanklub“ seines indischen Kaplans bezeichnete, herzlich an diesem kunsthistorisch bedeutenden Ort in der Pfarreiengemeinschaft und auch als Gläubige im Gebet zu begrüßen. Bei einer Führung erfuhren die Besucher viel über die Wallfahrts- und Kunstgeschichte der Kirche. Der Ortsname Beinberg soll auf Gebeine auf diesem Berg nach kriegerischen Auseinandersetzung beim Rückzug nach der Ungarnschlacht auf dem Lechfeld zurückgehen. Die Weihe der ersten Steinkirche als Wallfahrtziel „Maria, Zuflucht der Sünder“ ist um 1500 belegt. Ihr Gnadenbild und die ältesten Kunstwerke entstanden um 1520. Die Wallfahrt ist in einem Mirakelbuch mit 2000 Aufzeichnung ab Anfang des 16. Jahrhunderts belegt. Bis heute zeugt der viel besuchte Ort mit unzähligen Votivtafeln von Gebetserhörungen und der Hilfe aus dem Glauben. (awi)
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