Als die Häuser noch eigene Namen hatten
Der Heimatgeschichtliche Verein Agawang hat sich jahrelang mit Hofnamen befasst. Jetzt wurde das Werk vorgestellt. Und hat unbekannte Dinge gezeigt.
Die Sammlung und Dokumentation von Haus- und Hofnamen waren Schwerpunkt beim Heimatgeschichtlichen Verein Agawang, unterstrich der Vorsitzende Gerhard Fritsch bei der Mitgliederversammlung. Im abgelaufenen Vereinsjahr wurden 51 Namen für Agawang und 19 für Obernefsried, einst eigene Ortsteile von Agawang, gesammelt und in einer standardisierten Form dokumentiert. Jetzt konnte das Werk vorgestellt werden und sorgte gleich für viele Diskussionen auf der Versammlung. Haus- und Hofnamen geben Einblicke in die Entwicklung und die frühere Organisation des Lebens im Ort, zeigte Fritsch auf.
Als wertvolle Quelle zu ihrer Entstehung nannte er die Höfechronik von Lehrer Karl Vogel, mit den dazugehörigen erforschten und beschriebenen Haus- und Hofnamen. Oft entwickelten sie sich aus Vor- und Nachnamen früherer Besitzer oder der Besonderheit der Lage im Dorf in einer Zeit ohne Straßenbezeichnung und Hausnummer, erläuterte Fritsch. So geht, beispielsweise das Haus „Schohheiß oder Schuhheiß“ ab 1830 auf einen Schuhmacher Matthias Stempfle zurück.
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