Ammoniak-Anlage ängstigt Anwohner
Die Firma Silbermann will sich vergrößern. Doch der Bürgerverein Stettenhofen lehnt einen Ausbau der Gewerbeanlage vehement ab. Gablingens Bürgermeister dagegen hält das für Panikmache.
Wenn es nach den Plänen des Chemieunternehmens Staub & Co. - Silbermann GmbH geht, soll der Standort im Gablinger Industriegebiet wachsen. Die Firma will die Anlagen zur Abfüllung und Lagerung von Ammoniak vergrößern. Doch Bewohner aus den angrenzenden Wohngebieten in Gablingen, Stettenhofen und Foret sind verunsichert: Ist die geplante Erweiterung des Ammoniaklagers eine Gefahr?
Für Leonhard Kress vom Bürgerverein Stettenhofen ist die Antwort eindeutig: Ammoniak sei ein hochgiftiges Gas. „Wenn etwas passiert, kann es für die Menschen gefährlich werden“, sagt er. Ein Brand in einer benachbarten Firma könne auf das Chemieunternehmen übergreifen und einen Störfall auslösen. Eine weitere Bedrohung sieht Kress in der Natur. 2015 zog ein Tornado nur wenige Kilometer vom Chemieunternehmen entfernt durch das Augsburger Land und hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Er traf damals Stettenhofen schwer. Was, wenn sich so ein Sturm wiederholt, warnt Kress.
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