Anrainer machen weiter Druck für Tempolimit auf der Autobahn
Plus Bund schiebt Telematik-Anlagen auf die lange Bank. Jetzt soll ein neuer Politiker in München helfen
Auf der A 8 zwischen Neusäß und Ulm wird es wohl keine Telematik geben: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer teilte jetzt mit, dass konkrete Projektplanungen nur für den Abschnitt München – Augsburg begonnen werden. Das heißt: Im Landkreis-Westen und im Nachbarlandkreis Günzburg gibt es keine dynamischen Verkehrszeichen, die für mehr Sicherheit auf der ausgebauten Autobahn sorgen könnten. Stefan Vogg, der Dritte Bürgermeister von Zusmarshausen, ist über die Nachricht enttäuscht. Seit Jahren kämpft er für ein Tempolimit, das für seine Heimatgemeinde Streitheim auch mehr Lärmschutz bedeuten könnte. „Aufgeben werde ich jetzt aber nicht“, sagte Vogg gestern. Noch am Abend formulierte er einen Brief – der Adressat dürfte das A 8-Thema sehr gut kennen.
Hans Reichhart, der neue Bayerische Bau- und Verkehrsminister, wuchs in Jettingen-Scheppach auf. Dort ist sein Vater Bürgermeister. Dass es mit der Telematik von Neusäß nach Ulm nichts wird, „kann doch nicht in seinem Sinn sein“, sagte Stefan Vogg. Mit dem neuen Minister Kontakt aufnehmen wird auch der Kreisvorsitzende der Jungen Union, Ludwig Lenzgeiger. Der Adelsrieder sagt: „Wir freuen uns zwar für die Gemeinde, die künftig eine Telematik haben.“ Aber das könne nur ein erster Schritt sein. Lenzgeiger verspricht: „Wir werden nicht locker lassen.“ Über die Junge Union und den Bundestagsabgeordneten Hansjörg Durz werde er auf Reichhart zugehen und „hoffentlich konstruktive Gespräche führen“, auch wenn klar ist: Die Autobahn ist eine Bundesangelegenheit.
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