Architekten wollen wegen Kita klagen
Das Büro Petri Tanislar soll den Kindergarten in Hausen planen. Doch die Kosten steigen, es kommt zum Bruch mit der Gemeinde Diedorf. Warum eine Einigung nicht klappt.
Der Gemeinde Diedorf droht ein Rechtsstreit mit dem Architekturbüro Petri Tanislar. Das Büro war im Jahr 2016 ursprünglich beauftragt worden, den neuen kommunalen Kindergarten im Ortsteil Hausen zu planen. Als die Kosten bis auf geschätzte 3,7 Millionen Euro stiegen, stoppte der Gemeinderat jedoch Ende vorigen Jahres die Planungen. Jetzt wollen die Architekten die nach ihrer Ansicht noch ausstehenden Teile ihres Honorars einklagen. Das Pikante dabei: Bis heute hat Bürgermeister Peter Högg den Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses nicht veröffentlicht, in dem steht, wann, wo und warum es zu der Kostensteigerung gekommen ist. Diese Details könnten nun vor Gericht öffentlich zur Sprache kommen.
Dennoch sieht der Bürgermeister einer gerichtlichen Auseinandersetzung um das Honorar des Büros gelassen entgegen: „Nach meiner Einschätzung sind wir quitt“, so der Bürgermeister im Gespräch mit der Augsburger Allgemeinen. Etwa 110000 Euro hat die Gemeinde als „Planungskosten“ an alle zunächst Beteiligten bereits gezahlt. Mit den Fachplanern wie Statikern oder Heizungs- und Sanitärfachleuten habe man sich inzwischen über die Abrechnung der entstandenen Kosten geeinigt, die Verträge sind aufgelöst, hier wurden insgesamt rund 40000 Euro gezahlt, nennt Högg eine Summe. Mit den Architekten sei solch ein abschließender Vergleich jedoch nicht möglich gewesen. Immer wieder habe es geänderte Schlussrechnungen gegeben, was mit dem Vertrag zwischen den beiden Parteien nicht vereinbart gewesen sei, so Högg.
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