Auf der Suche nach dem Krimi-Anteil
Franz Dobler begeistert nur bedingt mit „Ein Bulle im Zug“ im Ballonmuseum
Despektierlich mit Bierflasche in der Hand und mürrischem Gesichtsausdruck setzte sich Franz Dobler an den Tisch im Atrium des Ballonmuseums Gersthofen. Von Ingrid Gölitz, Leiterin der Stadtbibliothek, wurde der Autor, DJ, Journalist und Wahl-Augsburger mit den Worten begrüßt: „Als wir ihn eingeladen haben, wussten wir nicht, dass wir Ihnen einen veritablen nationalen Preisträger präsentieren können.“ Wie ein ICE sei er in den deutschen Krimi-Olymp erhoben worden.
Mit seinem ersten Kriminalroman schaffte es Dobler, mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet zu werden. Dobler nahm einen Schluck aus seiner Bierflasche und begann nahezu kommentarlos abzulesen. Er murmelte teils vor sich hin, wirkte äußerst lustlos und würdigte das Publikum kaum eines Blickes. Im Laufe der Lesung bekam man ein Bild von der Hauptperson des Buches „Ein Bulle im Zug“ – ein Kriminalhauptkommissar, der dienstunfähig ist, weil er einen jungen Kriminellen erschossen hatte. Deshalb reiste der Kommissar mit dem ICE quer durch Deutschland und erfüllte damit einen Traum seiner Kindheit.
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