Auf der Suche nach der Eskalation
Das Duo Flüsterzweieck persifliert im Gersthofer Ballonmuseum das eigene Genre
Nein, klassisches Kabarett war es nicht, weder politisch, noch scharfzüngig. Das, was das österreichische Duo Flüsterzweieck im Ballonmuseum vor überschaubarer Zuschauerzahl präsentierte, entzog sich gängigen Schubladen. Ulrike Haidachers und Antonia Stabingers Programm „Stabile Eskalation“ pendelte vielmehr zwischen Poesie und Sarkasmus, Sprachwitz und Raffinesse. Eine Mixtur, die sie dem Publikum schräg und zuweilen absurd entgegen schleuderten.
Unmissverständlich machten die beiden Grazerinnen deutlich: Wir wollen raus aus dem faden und armseligen Alltag, wollen den Trott hinter uns lassen, richtig Geiles erleben und Grenzen übertreten. Dazu müsse Großartiges, Bahnbrechendes und Unerwartetes passieren, meinten sie euphorisch. Mit frischem und zuweilen frechem Humor stellten sie die Frage: Was ist in unserer schnelllebigen Zeit noch spannend und außergewöhnlich, was weckt unsere geheimen Sehnsüchte? Auf dieser Suche steuerten sie in emotionale Untiefen, warfen Konzepte über Bord, trafen auf exzentrische Figuren und unglaubliche Geschichten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.