Aus der Ukrainie ins Zusamtal
Vera Malyuzhkovych lebt mit ihren vier Kindern in Violau. Sie ist heute Kosmetikerin – mit Ingenieurstudium
Wenn in den Nachrichten von Unruhen in der Ukraine und den schwierigen politischen Verhältnissen dort die Rede ist, hört Vera Malyuzhkovych, 35, ganz genau hin – schließlich ist das riesige Land am Schwarzen Meer ihre Heimat, und sie verfolgt die Entwicklung dort mit großer Sorge. Sie lebt inzwischen mit ihren vier Kindern in Violau, führt seit ein paar Wochen ihren eigenen Kosmetiksalon in Altenmünster und kann sich nicht mehr vorstellen, in die Ukraine zurückzukehren. „Meine Kinder und ich fühlen uns hier zu Hause“, sagt sie in nahezu fließendem Deutsch. Ihre beiden älteren Kinder Mariya, 17, und Vladimir, 14, besuchen mit großem Erfolg das Gymnasium; Marieluise, 4, und Viktoria, zweieinhalb Jahre, wurden in Deutschland geboren und haben nach einem bürokratisch-juristischen Hürdenlauf die deutsche Staatsbürgerschaft.
Leicht hatte es die junge Frau aus der westukrainischen Stadt Rowno (ukrainisch: Riwne) nie. Nach ihrem Eisenbahn-Ingenieurstudium arbeitete sie als Zugschaffnerin, und weil der Verdienst nicht reichte, um sie selbst und ihre beiden Kinder Mariya und Vladimir aus einer kurzen, gescheiterten Ehe durchzubringen, importierte sie zusätzlich Obst aus Polen für den Verkauf auf dem Markt in ihrer Heimatstadt. „Wenn du in der Ukraine überleben willst, musst du alles Mögliche tun“, erklärt Vera Malyuzhkovych. Um sich ein weiteres berufliches Standbein zu schaffen, ließ sie sich in Kiew zur Masseurin ausbilden.
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