Ausbaugegner haben jetzt fast 3700 Unterschriften
Petition fordert eine naturverträgliche Sanierung zwischen Heretsried und Holzhausen. Es gibt scharfe Kritik an den Holzwinkel-Bürgermeistern.
Mit weiteren 1500 Unterschriften haben die Gegner des geplanten umfangreichen Ausbaus der Staatsstraßen 2036 gestern Eindruck in München gemacht. Dort stand im Wirtschaftsausschuss des Landtags ein Antrag der Grünen zur Diskussion, nach dem ein Planfeststellungsbeschluss im Verfahren erst nach Ausgang der Petition der Ausbaugegner erlassen werden soll. Nachdem versichert worden ist, dass die Petition bereits im Juli behandelt wird, zogen die Abgeordneten ihren Antrag zurück. Für die Ausbaugegner bedeutet das einen Zeitgewinn und die Sicherheit, nicht vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden.
Johann Häusler von den Freien Wählern, der Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Landtags ist, wertete das gestrige Ergebnis als Erfolg. Denn eigentlich hätte die CSU-Mehrheit den Antrag ablehnen wollen. Vor der Sitzung hatte er sich einige Parlamentarier zur Seite genommen und erklärt: Eine Ablehnung sei so, wie wenn ein Delinquent erst aufgehängt und dann festgestellt wird, ob das Urteil rechtmäßig war. Wird die Petition der Ausbaugegner vom Landtag gewürdigt, dann könnte der Regierung nahe gelegt werden, die Einwände in die Planung einzuarbeiten. Die Gegner, die bis gestern Abend insgesamt rund 3700 Unterschriften gesammelt haben, halten die Ausbaupläne des Staatlichen Bauamts Augsburg für überzogen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Der Heretsrieder Bürgermeister irrt, wenn er seine Petition im Namen der Heretsrieder Bürger einreicht. Nicht alle unterstützen diesen Wahnsinn. Eine wunderschöne Landschaft in einem sog. Naturpark zu entstellen für eine modernere Landstraße auf dem Land - wo leben wir denn? Demnächst bauen wir Autobahnen durch Naturschutzgebiete? Ein neuer Asphaltbelag auf dieser Landstraße ist zwingend notwendig - mehr aber auch nicht. Der geplante Mega-Ausbau begünstigt nur das Rasen und trägt damit zur erhöhten Unfallgefahr bei. Erhalten Sie uns doch unsere blühenden Landschaften und Erholungsgebiete! Wir Landbevölkerung haben hier bereits eine gut ausgebaute Landstraße und einen eben solchen Radweg - mehr ist nicht notwendig.