Trauer, Wut, Verzweiflung: Die Wörter passen, um die Stimmung der Beschäftigten der Gersthofer Backbetriebe zu beschreiben. Sie haben von heute auf morgen ihren Job verloren.
Trauer, Wut, Verzweiflung – suchen Sie sich was aus. Alle drei Wörter passen, um die Stimmung der Beschäftigten der Gersthofer Backbetriebe zu beschreiben. Die Pleite, hat sie von heute auf morgen den Job gekostet – und so wie es aussieht – um Dezemberlohn und Abfindungen gebracht. Ob es nun Managementfehler oder veränderte Marktbedingungen waren oder eine Mischung aus beidem, die den Betrieb gegen die Wand fahren ließen und (zusammen mit Lechbäck) fast 500 Arbeitsplätze vernichtet haben, ist von außen schwer zu beurteilen.
Ganz offenbar aber hat man viele Beschäftigte zu lange in dem Glauben gelassen, dass es eine Rettung gäbe. Nun stehen die über nacht mit leeren Händen da. Sogar als der Ofen schon aus war, wollten noch Arbeiter zur Schicht kommen –dem Management war nicht einmal gelungen, alle vom Aus für die Großbäckerei zu informieren. Dass sich die Beschäftigten nun verschaukelt fühlen, liegt auf der Hand. Ihr Zorn ist berechtigt und dem machen sie jetzt Luft. Da ist es auch nur ein schwacher Trost, dass die Arbeitsmarktlage insgesamt gut ist und erste Anfragen schon vorliegen. Denn ein Arbeitsplatzwechsel unter diesen Bedingungen kann auch finanzielle Einbußen nach sich ziehen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.