Bahnkunden drohen auf Dauer Verschlechterungen
Die heimische Wirtschaft warnt vor den Folgen eines schleppenden Gleisausbaus. Es gibt Lücken bei den Anschlüssen in Richtung Norden und Süden.
Die Vorzeichen einer leistungsfähigen Verkehrsader – Zusmarshausens Bürgermeister Albert Lettinger spürt sie bereits während des laufenden Ausbaus. Schon jetzt sei die Nachfrage von Firmen nach Gewerbegrundstücken gestiegen, sagt der Rathauschef der an der Autobahn gelegenen Marktgemeinde. Blickt Lettinger dagegen auf die Bahnverbindungen im Landkreis, fällt sein Urteil weitaus weniger euphorisch aus. „Seit 30 Jahren bewegt sich überhaupt nichts. Wir gehen eher rückwärts als vorwärts,“ schimpfte Lettinger (Freie Wähler) gestern in der Sitzung des Kreistags in Augsburg.
Beim Ausbau der Bahngleise tut sich nichts
Diese Sicht bestätigt Peter Stöferle, Verkehrsexperte bei der Industrie- und Handelskammer Schwaben. Während der Ausbau des Fernstraßennetzes mit der vierspurigen B 2 in Richtung Norden und dem Ausbau der Autobahn vorankam, bewegt sich beim Ausbau der Bahngleise bislang nichts. Die Folgen des Stillstands, fürchtet Stöferle, würden nicht zuletzt Tausende von Bahnpendlern zu spüren bekommen. Er warnte gestern: „Eines Tages würden wir über das Angebot auf heutigem Niveau froh sein.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.