Bauarbeiter schirmen Quecksilber ab
Seit über 100 Jahren schlummert am Bahnhof in Dinkelscherben eine große Menge des gefährlichen Salzes im Boden. Damit es nicht weiter ins Grundwasser gelangt, wird nun gebaut
Wer auf den Bahnhof in Dinkelscherben zugeht, sieht schon von Weitem einen gelben Turm. Er ragt 20 Meter in den Himmel, an der Seite hängt ein blauer Schlauch herab. Davor ist ein Gebiet weiträumig mit einem Bauzaun abgesperrt. Der gelbe Turm ist ein riesiger Bohrer, mit dem die Tiefbaufirma Bauer in den nächsten Wochen unterirdische Mauern bauen wird. Denn auf einem abgesperrten Gelände neben dem Bahnhof in Dinkelscherben hat die Deutsche Bahn jede Menge Quecksilberchlorid gefunden. Es ruht seit mindestens 100 Jahren im Boden. Das Salz ist leicht wasserlöslich. Deshalb soll der belastete Boden nun vom Wasser abgeschirmt werden.
Dazu ist der Bohrer nötig, denn die Erde ist teilweise bis zu einer Tiefe von 14 Metern mit dem Metall durchsetzt. „Wir konnten hier kein Loch graben und die Erde abtransportieren. Direkt neben der Baustelle stehen Häuser und die Bahnstrecke verläuft dort. Das hätte die Statik nicht hergegeben“, sagt Claudia Kreuz. Ihre Firma Intergeo übernimmt die Bauaufsicht und war für die Planung zuständig.
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