Baubeginn für ein umstrittenes Stück Straße
Bonstetten bekommt einen Kreisel. Das gefällt nicht jedem
Für ein Vierteljahr gesperrt wird die Verbindungsstraße zwischen Adelsried und Bonstetten. Bis zum Juli soll sie ausgebaut, begradigt und ein Stück nach Osten verschwenkt werden. Enden soll das etwa ein Kilometer lange Straßenstück in einem Kreisverkehr mit 40 Metern Durchmesser, in den außerdem die Bonstetter Hauptstraße, die Straße zu den Baugebieten am Heuberg und die Kreisstraße A5 münden. Für das rund 1,2 Millionen Euro teure Bauwerk werden rund 15000 Kubikmeter Erde – das entspricht in etwa 1500 Lastwagen-Ladungen – zu Dämmen aufgeschüttet und fast 9000 Quadratmeter Fläche befestigt. Der Bau des Kreisverkehrs soll rund sechs Wochen in Anspruch nehmen und wird weitere Straßensperren nach sich ziehen.
Gestern erfolgte der offizielle Baubeginn. Vizelandrat Max Strehle (CSU) sagte, dass mit dem Ausbau des sanierungsbedürftigen Straßenstücks die Verkehrssicherheit in diesem Bereich erhöht werden solle. „Das ist der Grundgedanke.“ Adelsrieds Bürgermeisterin Erna Stegherr-Hausmann (SPD) erinnerte an einen Verkehrsunfall vor einigen Jahren. In einer Kurve, die jetzt entschärft wird, starb ein damals 18-Jähriger. Bonstettens Bürgermeister Anton Gleich (CSU) nannte drei Gründe für das Bauvorhaben: Anwohner vom wachsenden Baugebiet am Heuberg klagten über die unübersichtliche Kreuzung. Diese beseitige der Kreisverkehr und bremse zudem Autos, die auf der Kreisstraße zu schnell in Richtung Bonstetten unterwegs sind. Und drittens könne mit dem Kreisel ein künftiger Radweg entlang der Kreisstraße in Richtung Peterhof und Wertingen „stressfrei angebunden“ werden.
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