Brauchtum: Begeisterung rund um das Johannifeuer

Kolpingsfamilie Biberbach hielt Feldgottesdienst. Besucher sitzen um Flammen

Nach zwei Jahren, in denen Veranstalter und Besucher des Johannifeuers gleichermaßen durch die Wetterkapriolen herausgefordert waren, konnte in diesem Jahr der Open-Air-Gottesdienst beim Stadel der Familie Dirr an einem lauen Sommerabend gefeiert werden. Die veranstaltende Kolpingsfamilie Biberbach hatte dazu mit den Jugendgruppen das Thema „Begeisterung“ für die Gottesdienstvorbereitung ausgewählt. Während des Gottesdienstes unter freiem Himmel wurde dann auch die Flamme gesegnet, die bei Einbruch der Dunkelheit das Johannifeuer entzünden sollte. Für die musikalische Begleitung hatten sich spontan einige Instrumentalisten und Sänger der Kolpingsfamilie zusammengefunden.

Den Zeitraum bis zum Einbruch der Dunkelheit verbrachten die ungefähr dreihundert Männer, Frauen, Jugendlichen und Kinder bei kühlen Getränken und Gegrilltem. Auch dafür hatte die Kolpingsfamilie Biberbach gesorgt. Dann war es endlich so weit. Um den kunstvoll aufgerichteten Holzstapel, den die jungen Leute des Jugendzentrums Biberbach aufgeschichtet hatten, versammelten sich alle, als die Dämmerung hereinbrach. Ein mächtiges Feuer züngelte unter den wachsamen Augen der örtlichen Feuerwehr in den Himmel. Fasziniert saßen die Besucher lange um das Feuer.

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