Behörde: Zwangsehe ist kein Grund zur Flucht
Zwei Pflegekinder aus Gersthofen haben ein ganz ähnliches Schicksal. Doch nur eines soll bleiben dürfen. Ein Landtagsabgeordneter spricht von einem Skandal.
Mehrere Jahre teilten die beiden jungen Frauen ein schweres Schicksal: Zwangsheirat und drohende Genitalverstümmelung in Äthiopien, ein sklavenähnliches Dasein in Dubai, ehe ihnen bei einem München-Aufenthalt die Flucht gelang. Jetzt hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) entschieden, und der Biberbacher Landtagsabgeordnete Johann Häusler (FW) spricht vom Skandal. Während eine der in Hirblingen lebenden Frauen für drei Jahre bleiben darf, soll die andere Deutschland binnen eines Monats verlassen.
Den beiden 19-Jährigen gelang gemeinsam die Flucht
Häusler: "Mir ist völlig schleierhaft, mit welchen Maßstäben hier unsere oberen Entscheidungsbehörden zwei fast identische Fälle bewerten. Unser Land geht damit so weit, menschenverachtende Vorgänge wie Genitalverstümmelung und Zwangsverheiratung von Kindern durch solche Abschiebebescheide indirekt zu unterstützen."
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Die Diskussion ist geschlossen.
Interessant ist das die Frauen ein Visum erhalten haben. Wenn ich mit meiner Lebensgefährtin ein Visum für Deutschland frage, dann hat sie keine Chance.
Die Frauen brauchen natürlich kein Asyl. Das sie als Sklaven in Saui Arabien gearbeitet haben, das haben sie selber so gewollt. Die letzten Jahre hatte Äthiopien es verboten. Der einzige Erfolg war das nun die Schlepper noch mehr Geld kassieren konnten. Die jungen Frauen gehen zu tausenden in die arabischen Staaten auf der Suche nach einem besseren Leben.
Zwangsheirat ist blödsinn und Beschneidung erst Recht. Die wird nur bei kleinen Kindern vorgenommen bis zu einem Alter von ca 7 Jahren. Aber seit 25 Jahren ist auch die Beschneidung verboten. Natürlich werden noch immer 50% und bei den Afar 95% beschnitten. Aber eben Kinder und meist auf dem Land.
Das sie weggelaufen sind war gut und richtig. Warum nun Deutschland für sie aufkommen soll weiss keiner. Man könnte ihnen auch 5.000€ Starthilfe geben und nach Äthiopien schicken.
Die Story mit Eritrea ist natürlich völliger Quatsch. Wenn man nicht mal die Landessprache beherscht.