Bei der Wies an der Schmutter
Wie der Name von Wollishausens entstanden ist.
Mit dem Material für Pullover oder ähnliche Tierhaar-Kleidungsstücke hat unser heutiger Ortsname nichts gemein, auch wenn es vielleicht so klingen mag. Nein, auch Wollishausen ist nach einer Person benannt, und zwar nach einem gewissen „Wolleip“, es sind also die „Häuser des Wolleip“ gemeint.
Das einst selbstständige Kirchdorf Wollishausen liegt am linken Schmutterufer südwestlich der Gemeinde Gessertshausen, deren Ortsteil sie seit 1972 ist. Etwa 500 Menschen leben heute hier. In den Annalen findet sich der Ort erstmals 969. Damals hieß es „Woleibeshusa“, geschrieben „Vuoleibeshvsa“ (laut Namensforscher Freiherr Wolf-Amin von Reitzenstein). Bereits im 16. Jahrhundert hat die Siedlung unseren heutigen Namen. Damals gab es mit „Volleshausensis“ auch eine latinisierte Namensfassung. Die Adelsfamilie von Hattenberg besaß im 13. Jahrhundert etliche Güter in Wollishausen. Ab dem 15. Jahrhundert erwarb das nahe gelegene Kloster Oberschönenfeld laut Internetauftritt der Verwaltungsgemeinschaft Gessertshausen umfangreichen Grundbesitz. Auch dem Augsburger Domkapitel und den Stiften St. Georg und St. Moritz gehörten in Wollishausen Güter.
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