Bereits 700 tote Biber im Jahr
Herbert Woerlein hält Freigabe der Tiere für die Jagd für unnötig
Mit Nachdruck widersprochen hat der Stadtberger SPD-Landtagsabgeordnete Herbert Woerlein der Forderung seines FW-Kollegen Johann Häusler (Biberbach), den Biber in Bayern für die Jagd frei zu geben. Woerlein ist Mitglied im Umweltausschuss des Bayerischen Landtages und Tierschutzbeauftragter seiner Fraktion. Er sagt: „Der Biber in Bayern ist die größte Erfolgsgeschichte der Wiederansiedlung eines wilden Tieres in Deutschland. Und darauf können wir ein Stück weit stolz sein.“ Heute gibt es in Bayern zwischen 12000 und 14000 dieser streng geschützten Tiere, sodass der Bestand als gesichert gilt. Schätzungsweise 700 Biber leben im Landkreis Augsburg.
Einige von ihnen bereiten immer wieder Probleme, indem sie zum Beispiel Wege und Dämme untergraben. Das räumt auch Woerlein ein. Als falsch bezeichnet er aber Häuslers Vorwurf, der Biber verursache Schäden in Millionenhöhe. Im Jahr 2013 richteten Biber in ganz Bayern laut Woerlein Schäden in Höhe von 597000 Euro an, gut 75 Prozent dieser Summe werden durch den „Biberfonds“ des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz erstattet. Woerlein: „Diese Zahlen sind zwar erheblich, aber von einer Biberplage und von Schäden in Millionenhöhe kann nun wirklich keine Rede sein. Deshalb ist auch die Forderung, dass Biber wieder bejagt werden dürfen, völlig überzogen.“
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