Berufsschule kostet zehn Millionen Euro mehr
Der Passivhausstandard und die gestiegenen Preise im Bausektor machen das Projekt des Kreises teurer
Die Kreispolitiker müssen schwer schlucken. Der Grund: Der Neubau der Beruflichen Schulen Neusäß wird rund zehn Millionen Euro mehr kosten als angenommen. Unterm Strich kommt das Projekt inzwischen auf 37 Millionen Euro. Hauptgründe für die Kostenexplosion sind der Passivhausstandard sowie das gestiegene Preisniveau auf dem Bausektor. Auch beim neuen Diedorfer Gymnasium muss der Kreis deswegen weitaus tiefer in die Tasche greifen als gedacht. Der Neubau wird auf 36 Millionen Euro geschätzt.
Die Beruflichen Schulen in Neusäß sind das zweite Millionenprojekt, das der Landkreis in der nächsten Zeit schultern will. Architekt Rainer Löhle, der mit seinem Entwurf den Wettbewerb gewonnen hatte, stellte die Pläne vor. Das Gebäude nördlich von Realschule und Gymnasium wird in drei Bereiche unterteilt. Im zweigeschossigen Mittelteil befinde sich das „Herzstück“, die Pausenhalle mit Galerie. Auch der Bereich Kinderpflege wird dort untergebracht. Im Norden findet der Unterricht für die Landwirte und Floristen statt, inklusive eines Gewächshauses. Die Küchen für die Hauswirtschaft sowie die Lehrerzimmer, EDV-Räume und die Fach- und Berufsoberschule sind im südlichen Anbau. Die Klassenzimmer sind so konzipiert, dass nicht nur Frontalunterricht möglich ist. Die Schaffung von so genannten Lernlandschaften, die flexible Lehrmethoden ermöglichen, war ein Wunsch der Schulleitung.
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