Betriebsrat zweifelt an Invista-Plänen
Laut Unternehmensauskunft sind beim Chemiewerk 150 von 300 Stellen bedroht. Dem widerspricht nun der Vorsitzende des Betriebsrats.
Invista, das mit 300 Arbeitnehmern größte Unternehmen im Industriepark Gersthofen, ist in einer Schieflage: Am Freitag gab die Konzernleitung bekannt, die Produktion des chemischen Zwischenstoffes DMT am Standort Gersthofen einstellen zu wollen. Laut Unternehmensauskunft ist jeder zweite Arbeitsplatz mit dessen Produktion betreut und folglich von der Stellenstreichung betroffen. Dem widerspricht nun Peter Lindler, der Vorsitzende des Betriebsrats: „Hier sind nur 52 Stellen mit der DMT-Produktion betreut. Zugleich ist diese Abteilung bei uns aber auch der Energiebetrieb.“
Unternehmenssprecher Thomas Dubois hatte am Freitag erklärt, dass 150 Stellen mit DMT zusammenhängen. Diese Zahl hält Lindler für übertrieben, auch wenn etwa die Hälfte der Gesamtproduktion mit DMT zusammenhängt. „Es ist aber klar, dass andere Bereiche zwangsläufig auch mit dem Produkt zu tun haben.“ Wegen einer Überversorgung am Markt und der Konkurrenz anderer Chemiestoffe sei die Herstellung von DMT, das etwa für Verpackungsfolien gebraucht wird, laut Auskunft von Invista nicht mehr rentabel.
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