Betrunkene schlagen Zechkumpanen beinahe tot
Zwei Männer sollen in Stadtbergen im Streit derart auf einen anderen eingeprügelt haben, dass der 36-Jährige beinahe starb. Den Verletzten ließen sie vor der Haustür liegen - und gingen schlafen.
Alleine die Auflistung der Verletzungen lässt erahnen, mit welcher Gewalt auf einen heute 36-Jährigen eingeprügelt wurde: Mit einem Bruch der Augenhöhle, des Unterkiefers, einem schweren Schädel-Hirn-Trauma und Blutergüssen am ganzen Körper wurde der Mann in akuter Lebensgefahr vor einem Jahr in die Notaufnahme des Klinikums gebracht. Seine beiden Peiniger sollen ihn, nachdem sie ihn zusammengeschlagen hatten, einfach vor einem Wohnhaus im Stadtberger Nestackerweg in der kalten Novembernacht liegen gelassen haben. Dass der Mann überhaupt noch lebt, hat er einem Nachbarn zu verdanken, der die Rettungskräfte alarmiert hatte. Seit zwei Wochen müssen sich zwei 29 und 35 jahre alte Männer am Augsburger Landgericht verantworten. Die Anklage lautet auf versuchten Mord.
Was die Geschehnisse dieses Abends angeht – darüber gibt es mehrere Versionen. Sicher ist aber: Nachdem sich die drei Osteuropäer in der Wohnung mit Whiskey und Bier betrunken hatten, kam es zum Streit. Der 37-Jährige (Verteidiger: Johannes Siegmund), auf den die Wohnung angemeldet war, stellte sich in der Verhandlung als nahezu unbeteiligter Augenzeuge dar. Dass er mit der Schlägerei etwas zu tun hatte, bestritt er – sein 29-jähriger Mitbewohner sei hingegen nach etlichen Provokationen des Opfers so ausgerastet, dass er immer wieder auf den Mann eingeschlagen habe. Diese waren so schlimm, dass der immer wieder sein Bewusstsein verloren hatte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.