Bettler gehen im Wohngebiet um
In Neusäß und Diedorf klingeln Unbekannte an Haustüren und bitten um Geld. Es handelt sich wohl um organisierte Banden. Die Polizei hat oft keine Handhabe.
Erst vor Kurzem hat es wieder an der Tür von Sabine Höcherl in Neusäß geklingelt. Als sie öffnete, bat sie ein Mann in gebrochenem Deutsch um Geld. „Er hat gesagt: Ich habe Probleme, du hast keine Probleme. Du hast ein Haus. Gib mir Geld.“ Besuche wie diese kennt die 44-Jährige, die in der Nähe des Bahnhofs in der Alberichstraße wohnt, bereits zur Genüge. „Derzeit kommen die Bettler alle 14 Tage und gehen dann unsere Siedlung ab.“ Der Verdacht, dass es sich bei den Bittstellern um organisierte Banden handelt, liegt nahe – während einer der Bettler an der Tür klingelt, beobachtet ein anderer die Situation von der Straße aus. Zusätzlich dazu verteilen die Pärchen Zetteln, in denen ihr Notlage geschildert wird.
Bettler versetzen Anwohner in Unruhe
Für Sabine Höcherl stellen die ungebetenen Besuche eine nervliche Belastung dar: „Ich fühle mich da genötigt. Meine Tochter hat Angst.“ Erst neulich ist die 13-Jährige einem der Bettler auf dem Weg aus dem Haus in die Arme gelaufen. Doch nicht nur Neusäß bekommt regelmäßig Besuch von Bettlern, auch in Diedorf klingelte es in den vergangenen Wochen immer wieder an den Haustüren.
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