Blinde Bad-Besucherin darf nicht allein ins Titania
Titania-Mitarbeiter haben eine fast blinde Frau nicht in das Erlebnisbad gelassen, weil sie keine Begleitung dabei hatte. Die 55-Jährige aus Horgau fühlt sich diskriminiert.
Angelika Höhne-Schaller war empört. Ohne Begleitung durfte die fast völlig blinde Frau nicht ins Schwimmbad. Zu Recht? Oder diskriminiert die Badeordnung des städtischen Titania willkürlich Menschen mit einer Sehbehinderung?
Frau war zehn Jahre lang häufig im Titania
Diese Fragen stellten sich der Horgauerin noch nicht, als sie sich am Samstag vor einer Woche von ihrem Mann in das Neusässer Bad fahren ließ. Höhne-Schaller gilt vor dem Gesetz als blind, auf einem Auge ist ihr nur eine Sehkraft von zehn Prozent verblieben. Ins Titania, so erzählt sie, geht sie seit zehn Jahren schwimmen. Zuerst in Begleitung, seit sie sich gut zurechtfindet, aber allein. Gelegentlich sei sie sogar mit dem Bus von Horgau aus nach Kriegshaber gefahren, dort umgestiegen und ins Titania gegangen.
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