Brandstiftung: Ein Sicherheitsdienst soll jetzt das Asylheim schützen
Unbekannte haben versucht, eines der neuen Holzhäuser in Stadtbergen anzuzünden. Nun ermittelt die Polizei und ein Sicherheitsdienst wurde beauftragt. Denn gleich nebenan wohnen schon viele Flüchtlinge.
Von einer Haustreppe aus winkt der kleine Mendar auf die Besucher hinunter und lächelt. Zusammen mit etwa 20 anderen Flüchtlingen aus Afghanistan bewohnt das Kind eines der vier Holzhäuser neben dem Landwirtschaftsamt in Stadtbergen, gleich hinter der Augsburger Stadtgrenze. Die Männer, die heute da sind, machen hingegen eine ernste Miene. Es sind vier Beamte der Kriminalpolizei. Sie untersuchen das, was am Dienstagabend an einem der Anwesen entdeckt wurde: Gleich mehrfach haben Unbekannte versucht, eines der Holzhäuser anzuzünden, Brandspuren zeugen davon. An einer Eckstelle gelang das offenbar sogar kurzzeitig: Hier ist ein größerer Brandfleck zu sehen, die Fassade ist hier völlig verkohlt.
Insgesamt sind es fünf Stellen, an denen die bislang unbekannten Täter versucht haben, Feuer zu legen. Bemerkt worden ist dies am Dienstagabend von Mitarbeitern des Bauherrn, der Gersthofer Tiefenbacher Stiftung. Das Haus steht noch leer und hätte gestern dem Landkreis Augsburg als Mieter übergeben werden sollen. Die drei Nachbarhäuser sind bereits bewohnt. Darin leben derzeit rund 80 Asylbewerber, viele von ihnen sind Familien mit kleinen Kindern. Keiner wurde verletzt, offenbar hat auch niemand etwas von dem Feuer bemerkt.
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