„Containerschule“ scheint Kreisräten zu teuer
Wenn das Paul-Klee-Gymnasium saniert wird, ziehen die Schüler in Container. Das kostet in Gersthofen 6,5 Millionen Euro. Warum die Mittelschule als Ausweichquartier deshalb für Kreisräte ein Thema bleibt.
Könnte die alte Gersthofer Mittelschule nicht doch zum Ausweichquartier für die Gymnasiasten werden, wenn das Paul-Klee-Gymnasium ab etwa 2019 saniert werden soll? Diese Frage trieb den Bauausschuss des Landkreises Augsburg auf seiner gestrigen Sitzung erneut um. Franz Neher (SPD, Thierhaupten) möchte deshalb, dass die Verwaltung eine detaillierte Kostenaufstellung vorlegt, wie viel eine Ertüchtigung der alten Mittelschule kosten würde. Für die bereits beschlossene Aufstellung von Containern sind 6,5 Millionen Euro veranschlagt. Sie sollen auf einem Teil des benachbarten Volksfestplatzes der Stadt Gersthofen aufgestellt werden. Dem hat der Gersthofer Stadtrat Ende vergangener Woche zugestimmt. „Das ist für uns wichtig. So können wir in einem Rutsch durchsanieren“, so Landrat Martin Sailer.
Wobei die Form der Sanierung freilich noch nicht beschlossen ist. Dennoch plant der Landkreis das Vorhaben so, als ob die Schule nun komplett in die Container umziehen und das rund 40 Jahre alte Gymnasium dann generalsaniert würde. „Dass die alte Mittelschule nicht als Ausweichquartier in Frage kommt, das wussten wir schon im Frühjahr“, so Sailer. Rückstände im Brandschutz, ein zu geringer Abstand zur neuen Mittelschule und fehlende Pausenflächen seien einige der Gründe dafür, sagte er. Außerdem würde die Stadt Gersthofen beim Bau der neuen Mittelschule behindert, sollte im Altbau das Gymnasium unterkommen, erläuterte Kreisbaumeister Frank Schwindling. Schließlich solle der Altbau abschnittsweise abgerissen und an dann dort der Neubau errichtet werden. „Der Verzug würde Gersthofen etwa eine Million Euro kosten“, so der Kreisbaumeister.
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