Das Wohnzimmer im Grünen
Kleingärtnern wird wieder zum Trend, aber in Dinkelscherben bleiben viele Schrebergärten unbenutzt. Manche Pächter wünschen sich mehr Unterstützung von der Gemeinde.
Sie graben, buddeln oder genießen ganz entspannt das Frühlingserwachen. Hannelore und Christian Schimmig sind seit mehr als zehn Jahren Kleingärtner mit Leib und Seele. Am Ortsrand von Dinkelscherben hat das Paar rund 200 Quadratmeter Grün gepachtet. Krokusse und Narzissen blühen auf dem Rasen und im Gewächshaus treiben schon die ersten Radieschen aus der Erde. Zwischen der großen Thuja und dem obligatorischen Holzhäuschen ist vom Lärm der vorbeifahrenden Autos fast nichts mehr zu hören.
„Das ist wie Urlaub“, sagt Christian Schimmig, verteilt Kaffee aus der Thermoskanne und setzt sich mit dem Gesicht zur Sonne in den Gartenstuhl. Die vergangenen Wochen waren alles andere als erholsam. Im Hauptausschuss des Gemeinderats stand zur Diskussion, dass die Kleingartenanlage abgerissen werden könnte, zugunsten eines Gewerbegebiets. Die Schimmigs erfuhren erst kurz vor der Abstimmung von den Plänen. „Wir fühlten uns wie vor den Kopf gestoßen.“ Hannelore Schimmig erzählt, wie sie zur Ausschusssitzung gegangen sind, um sich „zu Wort zu melden“, wie sie es nennt. „Uns hatte ja keiner gefragt. Dabei haben wir hier gebaut und gemacht und dann kommt plötzlich die Diskussion, dass alles weg soll.“
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