Das geht hier ganz unkompliziert
Bezirkstagspräsident Reichert und Vize-Landrat Liebert informieren sich in der preisgekrönten Realschule Meitingen über die Erfolge bei der Inklusion.
Die Realschule Meitingen ist inzwischen etwas ganz Besonderes geworden: ein Anschauungsobjekt, wie Inklusion gelingen kann. Denn vor kurzem bekam die Schule den Miteinander-Preis des Bayerischen Sozialministeriums (wir berichteten) für ihre vorbildliche Arbeit in diesem Bereich. Hier begegnen sich Menschen mit und ohne Behinderung im Schulalltag, lernen zusammen und sind füreinander da. Wie das in der Praxis aussieht und welche Probleme und Möglichkeiten sich ergeben, darüber informierten sich gestern Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert und Vize-Landrat Heinz Liebert zusammen mit Bürgermeister Michael Higl vor Ort bei Rektor Michael Kühn – als erstes in der Turnhalle, wo Schülerinnen gerade einen Tanz einüben und die Rollstuhlfahrerin Dilan selbstverständlich mitmacht. „Geht das ganz unkompliziert?“, will Reichert danach von der 14-Jährigen wissen. „Ja“, meint Dilan, die wohl inzwischen Erfahrung mit solchen Besuchen gemacht hat und ganz cool bleibt, als der Regierungspräsident auch noch wissen will, was ihr Lieblingsfach ist. Deutsch – erfährt er.
Reichert hält auch ein Lob für die anderen Mädchen bereit, was Inklusion in der Schule betrifft: „Es braucht auch euch, die mitmachen“, sagt er. Was in Meitingen passiere, sei ein Hoffnungszeichen, findet Reichert und betont: „Jetzt ist dieses Miteinander von behinderten und nichtbehinderten Menschen noch neu, aber in der zweiten oder dritten Generation wird es dann schon selbstverständlich sein“. Die Mädchen schauen als ob sie Zweifel daran hätten, dass es tatsächlich so lange dauern wird. Denn für sie ist die Inklusion inzwischen schon Alltag geworden. 19 Kinder mit Behinderungen, darunter auch Autismus und Tourette-Syndrom, gehen in Meitingen zusammen mit den anderen zum Unterricht.
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