Das große Ohr des Geheimdienstes ist in Gablingen unübersehbar
Viele kennen die Anlage des Geheimdienstes in Gablingen nur als "Elefantenkäfig". Von dort aus soll der BND Gespräche bis nach Afghanistan abhören können. Nutzte ihn auch die NSA?
Zu übersehen war es wegen seines oberirdischen Antennengitters noch nie. "Elefantenkäfig" lautete der Spitzname des Gebildes, das die US-Streitkräfte Anfang der 1970er Jahre bei Gablingen errichteten und das Teil einer Abhöranlage ist. Die US-Truppen sind fort und mittlerweile ist der Bundesnachrichtendienst Herr im Haus. Das ist kein Geheimnis. Das kann jeder nachlesen, der sich an das Eingangstor unweit der Bundesstraße 2 begibt. An dem Metallgitter hängt ein goldgelbes Schild mit dem Bundesadler drauf und einem Schriftzug: "Bundesnachrichtendienst".
Das Schild brachte der wegen seiner Aktivitäten ins Gerede gekommene Dienst im Zuge einer Transparenzoffensive im Sommer vor drei Jahren an. Damit endeten jahrelange Spekulationen. Gemunkelt worden war schon lange, dass der BND die von den Amerikanern erbaute Anlage weiter betreibt. Anfang des Jahrtausends hatte der damalige SPD-Landtagsabgeordnete Franz Maget Gablingen als BND-Posten geoutet und es nur gut gemeint. Der Horchposten in Schwaben sollte ausgebaut werden, um Bayern für den Verlust der BND-Zentrale ein wenig zu entschädigen, die von Pullach nach Berlin wanderte.
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