Den Bieselbachern stinkt’s
Horgau will nach Jahren eine Lösung finden
Die Klärschlammtrocknung in Lindgraben sorgt seit Jahren immer wieder für Ärger in Bieselbach: Es stinkt. Nun soll endlich eine Lösung her. Das Thema steht im Mittelpunkt der heutigen Gemeinderatssitzung. Dabei sollen nicht nur die beiden Geschäftsführer der Anlage zu Wort kommen, sondern auch betroffene Bürger. Bürgermeister Thomas Hafner kennt das Problem, das seit fünf, sechs Jahren immer im Sommer auftritt. „Es hängt mit Temperatur und Windrichtung zusammen. Im vergangenen Jahr und heuer an Pfingsten war es besonders schlimm.“ Die Anlagenbetreiber hätten zwar immer wieder Maßnahmen zur Abhilfe ergriffen, aber keine hätte geholfen. „Die einzige Lösung ist eine Abluftreinigung“, sagt Hafner. Die Klärschlammtrocknung wird von der Bioenergie Rothtal betrieben, einem Zusammenschluss mehrerer Landwirte. Beim Landratsamt sei ein Antrag auf Genehmigung der Abluftreinigung bereits im Frühjahr eingereicht worden, laut Hafner fehlen nur noch ein paar Details. „Aber die Bieselbacher fühlen sich nicht ernst genommen.“
Die Betreiber kämen um die Abluftreinigung, die Kosten dafür liegen vermutlich im fünfstelligen Bereich, inzwischen nicht mehr herum, betont Hafner. „Sonst müsste man die Klärschlammtrocknung einstellen.“ Er hofft, dass die Abluft noch in diesem Jahr in Betrieb geht und das Thema – manche Bieselbacher führen Buch über die Geruchsbelästigungen – ein Ende hat.
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