Der Biber nagt am Nerv der Bauern
Landwirte beklagen hohe Schäden und sind mit der Geduld am Ende
Der Biber treibt auch im Landkreis Augsburg den Blutdruck der Bauern in die Höhe. „Die von der EU festgesetzte höchste Schutzpriorität des Bibers ist für unsere Region nicht angemessen“, betonte Kreisobmann Gerhard Ringler auf dem Bäuerinnen- und Bauerntag in Biburg. „Die massiven Biberschäden sind nicht nur für uns Landwirte, sondern auch für viele andere Grundstückbesitzer untragbar.“ Wie sehr die Biber die Gemüter der Bauern erhitzen, zeigte sich auf einer Sitzung im Landratsamt, berichtete Landrat Martin Sailer. Er versprach den Landwirten die Weiterführung des Dialogs. „Nur gemeinsam können wir Lösungen finden.“ Dem setzte Ringler entgegen, dass bei vielen anderen Landräten das Biberproblem noch nicht angekommen sei. „Wir sind bei diesem Thema an einem Scheideweg“, betonte der Kreisobmann.
Laut aktuellen Zählungen gebe es in Bayern 16000 Biber. „Biberberater aus mehreren Landkreisen haben mir bestätigt, dass sich der reale Bestand fast auf das Doppelte beläuft.“ Ringler wartet jetzt auf den geplanten „Bibergipfel“ im Landkreis Augsburg, um im Rahmen des gegebenen Rechts alle Möglichkeiten zur Lösung des Biberproblems auszuschöpfen. „Der BBV reicht der Politik gerne die Hand, um vernünftige Wege zu suchen und zu gehen.“
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