Der Biberbacher Etat knackt den Rekord
Was sich die Gemeinde vorgenommen hat und warum die Absegnung des Haushalts verschoben wird
Die Marktgemeinde Biberbach investiert: Ein neuer Kredit über 2,9 Millionen Euro muss her, um die Erweiterung der Kinderbetreuung zu stemmen, Bauland zu kaufen und den Ausbau des schnellen DSL sowie auch den dringend notwendigen Hochwasserschutz zu bezahlen. Der Biberbacher Haushalt 2017 wird mit insgesamt 11,5 Millionen Euro Rekordhöhe erreichen, doch trotz hoher Neuverschuldung sieht Bürgermeister Wolfgang Jarasch den nächsten Jahren gelassen entgegen.
Die Einnahmen aus dem Verkauf von Bauplätzen und die Zuschüsse für den Breitbandausbau und den Hochwasserschutz würden zeitlich versetzt auch wieder in die Gemeindekasse fließen, erklärte der Rathauschef auf Nachfrage. Diskussionen entzündeten sich nicht an der Höhe, sondern an der Laufzeit für den benötigten Kredit. Während Johann Ertl (SPD) für möglichst schnelle Rückzahlung plädierte, sah Erhardt Merktle (FW) in der Aufnahme des Kredits zu aktuell niedrigen Zinsen die Chance, günstiges Geld für Projekte der Dorferneuerung in Reserve zu haben. Auf Antrag von Friedrich Wiblishauser (BTL) wird das Gremium erst ab der nächsten Woche genauer auf die Haushaltszahlen eingehen. Er beantragte die Vertagung von Beschlüssen, mit Ausnahme der zu den Vereinszuschüssen. Die Gemeinderäte hätten die Unterlagen zum Haushalt erst eine Woche vor der Sitzung erhalten, das sei zu wenig Zeit, um sich damit zu beschäftigen und Beschlüsse zu fassen, so seine Begründung. Zwölf seiner Kollegen sahen die Sache genauso und stimmten für den Aufschub.
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