Der Hang rückt dem Schützenheim bedrohlich nahe
Er könnte das Gebäude beschädigen. Was Adelsried nun dagegen tut
Der steile Hang an der Erweiterung des Schützenheims im Kohlstattweg erodiert und rutscht seit Jahren. Die Gemeindeverwaltung und der Gemeinderat fürchten deshalb, dass dies das Gebäude allmählich beschädige oder gar zerdrücke. Weiterhin wachsen am Hang einige Eichen, deren Wurzeln durch die Erosion immer mehr freigelegt würden und irgendwann umzustürzen drohen. Verschärft werde die Situation, da der Anbau des Schützenheims sehr nahe an den Hang gebaut wurde, erklärte Bürgermeisterin Erna Stegherr-Haumann.
Im Juni dieses Jahres vergab der Gemeinderat deshalb einen Auftrag an das Institut für Materialprüfung Dr. Schellenberg in Leipheim (IfM), um die Hang- und Bodenbeschaffenheit zu prüfen und Maßnahmen zur Hangsicherung zu erörtern. Die Kosten für das Gutachten betrugen 4000 Euro. Das IfM prüfte die Struktur des Hanges in drei Schnitten und stellte fest, dass der Untergrund hauptsächlich aus Sanden und mürbem Sandstein besteht. Die Berechnungen ergaben, dass die Standsicherheit der bestehenden Böschung nicht nachgewiesen werden kann. Wenn man nichts unternehme, wird das Material am Hang weiter nacherodieren und der Hügel weiter bis zur natürlichen Neigung bei etwa 30 Grad abflachen. Auch die Bäume würden der Abtragung mit der Zeit nicht mehr standhalten, so der zuständige Bauingenieur. Ein gutes Beispiel dafür sei ein ehemaliges Stromkastenfundament am Hügel, das über die vergangenen Jahre durch rutschende Erde stark freigelegt wurde. Gerade in diesen oberen zwei Metern der Böschungskante bestehe Handlungsbedarf. Der Berg als ganzer drücke jedoch nicht auf das Gebäude, und noch bestehe auch keine Gefahr, dass der mittlere Teil mit der kleinen Bühne abbreche.
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